Das Wort Bewegtbild hört sich irgendwie komisch an. Warum heißt es nicht Video? Faktisch gesehen ist das auch so, allerdings gehören auch Social Media Storys und Slideshows zu den Bewegtbildern. Dinge die sich bewegen, sind deutlich interessanter als starre Beiträge oder Texte. Das liegt unter anderem daran, dass das Gehirn lieber visuelle Informationen verarbeitet. Informationen über Bewegtbilder können vom Gehirn demnach deutlich besser verarbeitet und gespeichert werden. Dieser Beitrag zeigt, warum eine Produkt- und Firmenvorstellung über Bewegtbilder deutlich effektiver ist.
Diese Vorteile haben Bewegtbilder
Videoinhalte haben eine besonders starke Wirkung. Das zeigt auch eine Studie des ARD/ZDF zur Mediennutzung. Im Schnitt konsumiert jeder Deutsche zirka 3 Stunden Bewegtbilder am Tag. Auf Twitter werden zum Beispiel pro Minute bis zu 700 YouTube Videos geteilt. Das zeigt, welche Wirkungen Bewegtbilder auf den Menschen haben und welche Vorteile das für eine Produktpräsentation mit sich bringen kann. Bewegtbilder haben eine deutlich höhere Verweildauer, sind einfacher zu konsumieren, ranken in Suchergebnissen oft besser als Textinhalte und haben in der Regel eine deutlich höhere Verkaufsquote. Viele Menschen kaufen ein Produkt erst, nachdem sie sich ein Video darüber angeschaut haben. Das ist auch der Grund, warum Unboxing-Videos so beliebt sind.
So setzt man als Firma Bewegtbilder ein
Fakt ist, dass die Produktion guter Bewegtbilder eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird, deren Einsatz sich allerdings lohnt. Inzwischen lassen sich aber auch mit wenigen Ressourcen gute Bewegtbilder produzieren. Tools und Techniken wie zum Beispiel den Erklärfilm gibt es zu Genüge. Das Motto ist meist „Weniger ist mehr“ und ein gutes Storytelling ist das A und O, um Aufmerksamkeit zu erzielen. Die Verkaufschancen für Produkte lassen sich mit Bewegtbildern also deutlich steigern. Vorteilhaft ist auch, dass Bewegtbilder nicht nur das Produkt, sondern auch dessen Anwendung zeigen können. Gemäß diversen Studien entscheiden sich 85 Prozent der Konsumenten für ein Produkt, wenn sie zuvor ein Video gesehen haben.
Tipps für eine gute Bewegtbildproduktion
Gute Bewegtbilder bestehen immer aus einer Mischung zwischen Video-, Ton- und Textelementen. Wichtige Punkte innerhalb des Videos können so durch Texteinblendungen zusätzlich gefestigt werden. Wichtig ist auch, die Botschaft möglichst interessant aber dennoch kurz und knapp zu halten. Die meisten Formate wie Storys erlauben sowieso oft nur eine gewisse Länge der Videos. Aber auch ein Erklärfilm sollte eine Zeit von eineinhalb Minuten nicht überschreiten. Spezifische Produktpräsentationen, wie zum Beispiel ein Unboxing-Video, können deutlich länger sein. Wichtig ist ebenfalls, dass das Video für Mobilgeräte optimiert ist, da mehr als 80 Prozent der Konsumenten Bewegtbilder auf ihrem Smartphone konsumieren. Besser ist daher auch auf Hochkant, statt auf ein Breitbildformat zu setzen.
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