Wussten Sie, dass es über 300 ERP-Systeme gibt, die speziell auf kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups und Großkonzerne zugeschnitten sind1? Die Auswahl ist riesig, aber keine Sorge – wir helfen Ihnen, den Überblick zu behalten.
Zu den bestbewerteten ERP-Systemen 2024 laut OMR Reviews gehören unter anderem Billbee, microtech büro+, weclapp, Xentral ERP und Pickware1. Diese ERP-Lösungen spielen eine entscheidende Rolle in vielen Geschäftsbereichen, insbesondere in der Produktion und Produktionsplanung, und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Lagerbestände effizient zu verwalten1.
Ein herausragendes Beispiel für eine flexible und leistungsstarke ERP-Software ist Oracle NetSuite, die zwar im 2024-Ranking von Platz zwei auf Platz acht gefallen ist, aber immer noch die zweithäufigste Wahl unter Third Stage Global’s Kunden bleibt2. SAP S/4HANA hat ebenfalls einen Platzverlust verzeichnet, ist jedoch weiterhin im Spitzenfeld der global gewählten ERP-Systeme2.
Für einen umfassenden Überblick über die besten ERP-Softwarelösungen und deren Bewertungen können Sie unseren vollständigen ERP-Systemvergleich 2024 einsehen1. Neben den erwähnten Systemen gibt es auch andere, die durch besondere Anpassungsfähigkeiten und Benutzerfreundlichkeit glänzen, wie etwa Odoo und Acumatica3. Mehr Informationen finden Sie auch in diesem Bericht zu den Top 10 ERP-Systemen2.
Die beste ERP-Software zu finden, ist eine wertvolle Investition, sei es für die zentrale Datenspeicherung, die Optimierung von Geschäftsprozessen oder umfassende Berichterstattung und Analysen. In unserem Ratgeber zu den besten ERP-Softwarelösungen können Sie weitere Details zu den Top-ERP-Lösungen und ihren Vorteilen entdecken3.
Was sind ERP-Systeme?
ERP-Systeme, kurz für Enterprise Ressource Planning, sind umfassende Softwarelösungen, die Unternehmen zur Digitalisierung und Optimierung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen. Diese Systeme integrieren Funktionen wie Beschaffung, Buchhaltung, Supply-Chain-Management, Risiko- und Projektmanagement sowie Materialbedarfsplanung in einer zentralen Plattform. Mit einem ERP-Consulting kann man die Daten professionell analysieren und geeignete Maßnahmen finden, die zur vorhandenen Infrastruktur passen.
Moderne ERP-Tools ersetzen eine Vielzahl von Einzelanwendungen und ermöglichen eine verbesserte Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens. Durch modulare Aufbauten können sie flexibel an die individuellen Anforderungen verschiedener Unternehmen angepasst werden. Zum Beispiel kann ein Einzelhändler spezifische ERP-Funktionen für den Verkaufsprozess benötigen, während ein Hersteller eher Module zur Produktionsplanung und -steuerung integriert.
Ein weiterer Vorteil von ERP-Systemen ist ihre Fähigkeit, externe Systeme anzubinden, was die Effizienz und den Informationsfluss weiter verbessert. Eine beliebte Lösung, die sich an den Mittelstand richtet, ist beispielsweise Novicon Munixo, die durch Übersichtlichkeit in der Systemnutzung besticht4.
Unternehmen setzen auf ERP-Tools wie Sage X3, das weltweit im Einsatz ist und über 200 integrierbare Anwendungen bietet, was eine individuelle Systemgestaltung ermöglicht4. Ein weiteres Beispiel ist Weclapp, eine führende Cloud-ERP-Lösung, die Teams eine zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Anwendungen bietet und über eine TÜV-geprüfte Datenverwaltung verfügt4.
Es ist wichtig, die Kriterien zu verstehen, die zur Erstellung von Top-10-Listen für ERP-Systeme verwendet werden, da solche Listen oft als Ausgangspunkt für die Auswahl geeigneter Lösungen dienen. Diese Listen können jedoch auch voreingenommen sein oder an Transparenz mangeln5. Eine sorgfältige Bewertung und das Erweitern der Suche über die Top-10-Listen hinaus, um kleinere Anbieter in Betracht zu ziehen, die möglicherweise besser geeignete ERP-Lösungen bieten, wird empfohlen.
Interessanterweise zeigt eine Analyse, dass die Nutzung von ERP-Tools in verschiedenen Branchen unterschiedlich ist. Zum Beispiel stehen im Einzelhandel ERP-Funktionen zur Geschäftsprozessoptimierung im Vordergrund, während im Produktionssektor die Planung und Verwaltung von Fertigungsprozessen entscheidend sind6.
Vorteile von ERP-Systemen
ERP-Systeme bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Geschäftstätigkeiten zu optimieren und zu verbessern. Diese Systeme zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, verschiedene Geschäftsprozesse zu integrieren und zu rationalisieren, was zu einer effizienteren Datenverwaltung und einer besseren Entscheidungsfindung führt. In den folgenden Absätzen werden die Hauptvorteile von ERP-Systemen detailliert erläutert.
Zentrale Datenspeicherung
Ein zentraler Vorteil von ERP-Systemen ist die einheitliche Datenquelle, die es ermöglicht, alle geschäftsrelevanten Informationen aus einer einzigen Datenbasis zu verwalten. Dies reduziert die Fehlerquellen durch die Vermeidung von doppelter Dateneingabe und fördert die unternehmensweite Zusammenarbeit durch elektronische Zusammenarbeit und Dokumentenmanagement7. Diese ERP-Datenzentralisierung gewährleistet zudem eine höhere Datenkonsistenz, was sowohl Effizienzsteigerung als auch eine verbesserte Datenverwaltung ermöglicht.
Prozessoptimierung
ERP-Systeme tragen maßgeblich zur Geschäftsprozessoptimierung bei, indem sie die operativen Abläufe automatisieren und in Echtzeit überwachen. Dies hilft Unternehmen, ihre Prozesse effektiver und fehlerfreier zu gestalten, was wiederum zu Einsparungen von Zeit und Kosten führt8. Insbesondere die Digitalisierung von Prozessen mittels ERP-Workflow-Management trägt zur Reduzierung des Zeitaufwands und zur Steigerung der Mitarbeitermotivation bei8. Dies resultiert letztlich in einer höheren Effizienz und einer besseren Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen.
Berichterstattung und Analyse
Ein weiterer Vorteil von ERP-Systemen liegt in ihren umfassenden Berichtsfunktionen und Analysemöglichkeiten. Durch die Generierung umfangreicher Datensätze können Unternehmen tiefergehende Einblicke in ihre Wertschöpfungsketten und ihre Unternehmensperformance gewinnen7. Diese Berichterstattungsfunktionen unterstützen die strategische Entscheidungsfindung, indem sie aufbereitete Finanzinformationen für Jahresabschlüsse und interne Audits bereitstellen. Darüber hinaus erhöhen sie die Zuverlässigkeit der Berichte, was für präzisere Geschäftsentscheidungen und eine verbesserte Unternehmensanalyse von entscheidender Bedeutung ist8.
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